Software
Mehr als 100 Einrichtungen vertrauen apenio®

Produkt-Highlights von apenio®

 

Pflegefachsprache und Wissen

Die Entwicklung der Fachsprache apenio orientierte sich an der von der WHO empfohlenen Referenzklassifikation ICNP. apenio beschreibt übersichtlich und strukturiert den Pflegebedarf anhand von Pflegephänomenen, Pflegehandlungen und Pflegeergebnissen. Aktuelle pflegewissenschaftliche Erkenntnisse wie Expertenstandards und Forschungsergebnisse werden berücksichtigt und fließen als Wissensbasis ein.

 

Die digitale Patientendokumentation apenio bildet den vollständigen Pflegeprozess auf Basis ihrer wissenschaftlich entwickelten Pflegefachsprache standardisiert ab. Somit sind alle Daten multiprofessionell und interdisziplinär nutzbar.

  • Der apenio-Wissensserver beinhaltet u. a. mehr als 100 Pflegephänomene mit über 3.600 Ausprägungen, etwa 4.500 Ursachen und ca. 3.300 Interventionen.
  • Basierend auf logischen Verknüpfungen werden passende Phänomene, Ursachen und Interventionen den Anwendern in strukturierter und übersichtlicher Form vorgeschlagen.
  • Die Verknüpfungen sind in allen Schritten des Pflegeprozesses vorhanden; dadurch erhöht sich die Plausibilität für die Anwender deutlich. Die Pflegephänomene enthalten sechs Ordnungssysteme: Kategorien, Ausprägungsgrade, Ursachen/Risikofaktoren, Körperorte, Dauer und Häufigkeit.

 

Pflegeprozess nach WHO

Der Pflegeprozess mit apenio®

Anamnese

In der interdisziplinär nutzbaren und individuell konfigurierbaren Anamnese werden erste Informationen über den Patienten strukturiert erfasst. Auf Basis der Anamnese werden Pflegephänomene für eine detaillierte Einschätzung des Pflegebedarfs im Assessment vorgeschlagen.

Assessment

Das Assessment zeigt die vollständige Einschätzung der Patientensituation zur Ermittlung des Pflegebedarfs. Basierend auf den Pflegephänomenen sind Standardpflegepläne für eine einfache und schnelle Planung typischer Pflegeabläufe integriert und anhand hausinterner Qualitätsvorgaben konfigurierbar. Die individuellen und standardisierten Pflegepläne sind auch für PKMS-Fälle ausgelegt.   Nach Expertenstandards hinterlegte Skalen und Inhalte erhöhen die Professionalität und Prüfungssicherheit der Dokumentation. Bezugnehmend auf das vorliegende Assessment wird ggf. das Ausfüllen von Risikoskalen, beispielsweise der Dekubitus- oder der Schmerzskala, empfohlen.  

Pflegeplanung

In der Pflegeplanung werden, ausgehend vom Assessment, Pflegeziele und dazu passende Interventionen, Ursachen und Hilfsmittel vorgeschlagen. Aus diesen Vorschlägen können die für den Patienten relevanten Interventionen ausgewählt und genau geplant werden. Routinemaßnahmen wie das Schreiben von Pflegeberichten sowie Services und Aktivitäten können hinzugefügt werden.  

Leistungserfassung

Die Leistungserfassung stellt die geplanten Leistungen in einem über sichtlichen Tagesplan dar. Zusätzlich erfolgt eine automatische PPR-Einstufung. Die tatsächlich erbrachten Pflegeleistungen werden erfasst und Leistungsnachweise automatisch erstellt. Eine schnelle und einfache Erfassung nicht geplanter, spontan erbrachter Ad-hoc-Leistungen ist ebenfalls möglich.  

Evaluation

Die Evaluation der Pflegeergebnisse erfolgt schnell, effektiv und konsistent – mit denselben Kategorien und Skalierungen, die auch für das Assessment verwendet werden. Der Zeitpunkt für die Evaluation wird von den Pflegenden schon in der Planung festgelegt. Icons erinnern rechtzeitig an anstehende Evaluationen.

Medikation und Arzneimitteltherapiesicherheit (AMTS)

Medikamentenanordnungen generieren in apenio® unmittelbar Einträge in der Leistungserfassung. Ein Icon weist auf neue Anordnungen sowie auf Änderungen in der Medikation hin. Die Kurve bildet alle Medikamentengaben in Verbindung mit anderen medizinisch-pflegerischen Informationen ab. apenio® bietet Schnittstellen zu Expertensystemen für Arzneimitteltherapiesicherheit (AMTS) und integriert diese reibungslos.
 
apenio® gibt Ärzten die Möglichkeit, für einen Patienten Medikamentenanordnungen zu dokumentieren. Ein tief in die Software integriertes Expertensystem (optional) überprüft bei jeder Anordnung automatisch mögliche Wechselwirkungen, Indikationen und Kontraindikationen. Dabei werden auch bereits vorhandende Diagnosen (z. B. bei Niereninsuffizienz) berücksichtigt. Jedes angeordnete Medikament generiert automatische Einträge in die Tagesplanung und Leistungserfassung der Pflege und in die medizinisch-pflegerische Verlaufskurve.

Zum Datenblatt.

Medizinisch-pflegerische Kurve
Die Fieberkurve ist der zentrale Punkt in der medizinisch-pflegerischen Verlaufsdokumentation, an der sich vor allem
Ärzte und Pflegende sowie bei Bedarf auch weitere am Pflege- und Behandlungsprozess beteiligte Fachdisziplinen orientieren.
 
In der Kurve erhalten sie einen aktuellen Überblick über den Zustand und das Befinden des Patienten aus medizinisch-pflegerischer Sicht. Davon ausgehend werden die nächsten Schritte im Behandlungs- und Pflegeprozess festgelegt.
 
Alle medizinisch-pflegerisch relevanten Daten des Patienten werden in der Kurve übersichtlich dargestellt: Vitaldaten wie Blutdruck, Puls, Temperatur, Atemfrequenz, ZVD sowie Liegetage, Kostform, Gewicht, Verbandswechsel, Medikation und andere.
 
  • Dynamische Einträge erscheinen erst bei zutreffender Information und vermeiden überflüssige Platzhalter.
  • Die Kurve passt sich automatisch dem Alter der Patienten, z.B. Neugeborenen, an.
  • Befunde, z.B. Laborwerte, können aus Fremdsystemen über eine Standardschnittstelle übernommen und in der Kurve aufgerufen werden.
  • Die Kurve kann an die Anforderungen einzelner Abteilungen angepasst werden.

 

Arzt und Pflege - gemeinsame Dokumentation in der digitalen Kurve

Arzt und  Pflege - gemeinsame Dokumentation in der digitalen Kurve

Wunddokumentation
Die Wunddokumentation ist fest in den apenio®-Pflegeprozess integriert und ermöglicht es, unterschiedliche Wundtypen zu erfassen und zu beschreiben. Notwendige Maßnahmen in der Wundversorgung werden mit apenio® übersichtlich geplant und nachgewiesen.
 
Die Evaluation gemäß neuester Expertenstandards wird nachvollziehbar dokumentiert. Über digitale Bilder, die z. B. über die apenio® App einfach in das Modul hochgeladen und dem Patienten zugeordnet werden können, wird eine automatische Größenberechnung der Wunde vorgenommen. In der Wunddokumentation sind evidenzbasierte Inhalte zur Klassifikation des Wundzustands hinterlegt.
 
Um verlässlich vergleichen zu können, wird die Wundbeschreibung mit Hilfe fester Begriffe zum Beispiel in den Kategorien Wundphase, Wundzustand, Wundränder und Wundumgebung vorgenommen.
Auswertungen und Statistiken

apenio® liefert wertvolle Auskünfte für Qualitätsmanagement und strategische Entscheidungen durch die einfache Auswertung pflegerelevanter Daten über zahlreiche Abfragen und hauseigene Reporte. Der Pflegeprozess wird in Grafiken und Tabellen detailliert visualisiert, die über Dekubitus, Stürze und andere Qualitätskriterien quantitativ und qualitativ informieren. Auch für MDK-Prüfungen können pflegebezogene Daten einfach ermittelt werden.

Protokolle und Skalen

Konfigurierbare Vitalzeichen-, Ernährungs- und Miktionsprotokolle von apenio unterstützen bei der täglichen Arbeit. Sie werden teilweise schon im Assessment ausgefüllt und bilden wichtige Informationen und Verläufe ab. Die Protokolle empfehlen bei Bedarf das Ausfüllen von Skalen zur Risikoeinschätzung, wie z. B. die Braden-, Norton- oder Sturzskala. Wiedervorlagen und Erinnerungsfunktionen sorgen dafür, dass an Wichtiges gedacht wird, wie z. B. den Ablauf einer richterlichen Genehmigung bei der Fixierung eines Patienten.

Berichte

Im fachübergreifenden Verlaufsbericht von apenio® können alle Berufsgruppen Besonderheiten von Pflege und Therapie sowie die Reaktion des Bewohners detailliert dokumentierten. Ein tabellarischer Verlaufsbericht ermöglicht eine schnelle Übersicht über Ziele und Maßnahmen der Pflege – eine optimale Unterstützung bei MDK-Prüfungen.

 

Vorteile von apenio® im Überblick

  • multiprofessionelle Komplettlösung für die mobile Patientendokumentation mit Pflegeplanung, Anordnungen, Medikation und medizinisch-pflegerischer Kurve
  • zentraler Dreh- und Angelpunkt aller Aktivitäten rund um den Patienten inkl. eines vollständigen Überblicks über dessen Zustand und Befinden
  • Entscheidungsunterstützung und intelligente Suchvorschläge durch KI (Semantische Netze, Machine Learning)
  • Web-Oberfläche, Cloud-Fähigkeit
  • Mobility: Mobile Visite auf Tablets, Visitenwägen, Smartphone App für Spezialfunktionen
  • Integration in jedes KIS – einfach und schnell, einschließlich Single Sign-On
  • HL7-Geräteanbindung – automatisierte Dokumentation über z.B. Blutdruck-, Puls-, Blutzuckermessgeräten, etc.
  • wissenschaftlich und praxisnah entwickelte Fachsprache und Klassifikation apenio®
  • individuelle sowie standardisierte Pflegepläne für schnelle Planung und Dokumentation
  • Arzneimitteltherapiesicherheit (AMTS) vom Anordnungs- und Freigabeprozess über Leistungserfassung, Medikationsanzeige in der Kurve bis zum Medikationsplan
  • Sprachsteuerung und Spracheingaben
  • anpassbare Anamnesen - multiprofessionell und fachübergreifend genutzt, „smarte“ Trigger für automatisierte Vorschläge
    Expertenstandard-konforme Skalen, Protokolle und Inhalte
  • Spezialdokumentation für unterschiedliche Fachbereiche (Geriatrie, Palliativ, Pädiatrie, Intensiv, etc.)
  • umfangreiche Auswertungen und Statistiken
  • Wundtherapiedokumentation, Fotos (Smartphone, Tablet) sind sofort in der Patientenansicht und für den Wundmanager sichtbar
  • MDK-Prüfungen werden effizient durch gezielte Informationen unterstützt
  • Bündelung von Expertensystemen (z. B. Medikation und Pflege) ohne Schnittstellenproblematik für den Kunden
  • Nursing Intelligence: Auswertung der Pflegedaten mit BI-Tools von atacama blooms GmbH & Co. KG, einem Unternehmen der atacama Firmengruppe

 

Patrick Kesselhut

Felix Dorn

Director Sales & Business Development
Telefon +49 (0) 421 365 122 92
felix.dorn@apenio.de